Veranstaltungs-Details
Zertifizierte/r Sachbearbeiter:in Verbraucherinsolvenzen und Restschuldbefreiung
Zertifizierte/r Sachbearbeiter:in Verbraucherinsolvenzen und Restschuldbefreiung
Das Verbraucherinsolvenzverfahren Schritt für Schritt
Klausur – am Dienstag, den 5. Mai 2026
Termin
Dienstag, den 28. April 2026 bis Dienstag, den 5. Mai 2026
Webinarzeiten:
Dienstag, den 28. April 2026; von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Mittwoch, den 29. April 2026; von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag, den 30. April 2026; von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Pausen: 15 – 30 – 15 Minuten
Abschlussklausur:
Dienstag, den 5. Mai 2026; von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Einwahl an allen Tagen ab 8.30 Uhr
Ihre Referent:innen
RiAG Dr. Benjamin Webel, UlmSylvia Wipperfürth, LL.M. (Com.), Dipl.-Rpfl. (FH), SIIW SachverständigenInstitut für Insolvenz- und Wirtschaftsrecht, Alsdorf/AachenRiAG a.D. Dr. Klaus-Peter Busch, Detmold
Ihre Fachliche Leitung
Teilnehmer:innen
- Mitarbeiter:innen mit Vorkenntnissen aus
- Verwaltersozietäten und -büros
- Rechtsanwaltskanzleien
- Banken und Kreditinstituten
- Unternehmen, die sich mit der Insolvenzthematik beschäftigen
- Schuldnerberatungsstellen
- Neue Jurist:innen und Rechtsanwält:innen
Dieser Lehrgang richtet sich vorwiegend an Teilnehmer:innen mit mindestens ein bis zwei Jahren Berufserfahrung im Bereich Insolvenzen.
Themen
Montag
Grundlagen und Vorgehen im eröffneten Verfahren
- Abgrenzung zwischen Regel- und Verbraucherinsolvenzverfahren
- Außergerichtlicher Schuldenbereinigungsversuch, § 305 InsO
- Insolvenzantragsverfahren
- Zulässigkeitsvoraussetzungen des Eröffnungsantrags nach § 305 Abs. 1 InsO
- Zwingend vorzulegende Unterlagen
- Bescheinigung von „Geeigneter Person oder Stelle“
- Erklärung über die Beantragung der Restschuldbefreiung
- Verzeichnisse
- Schuldenbereinigungsplan
- Gerichtlicher Schuldenbereinigungsversuch
- Insolvenzeröffnung: Erste Maßnahmen und Arbeitsschritte
- Eingang des Eröffnungsbeschlusses
- Umgang und Kommunikation mit dem Schuldner
- Abwicklung von Verträgen
- Insbesondere Mietverträge, Bankverträge
- Massegenerierung im Insolvenzverfahren
- Verwertung beweglicher Gegenstände, insbesondere Kfz
- Verwertung des Arbeitseinkommens
- Ermittlung des pfändbaren Anteils
- Beispiele zur Berechnung
- Verwertung von Forderungen, insbesondere Versicherungen
RiAG Dr. Benjamin Webel, Ulm
Sylvia Wipperfürth, SIIW SachverständigenInstitut für Insolvenz- und Wirtschaftsrecht, Alsdorf/Aachen
Dienstag
Besonderheiten im eröffneten Verfahren
- Pfändungsschutzkonto – Besonderheiten und Handhabung
- Unterschiede zum Regelkonto
- Sockelfreibetrag und abweichende Festsetzung
- Forderungsanmeldung und Insolvenztabelle
- Grundsätze der Forderungsprüfung
- Maßnahmen und Fristen
- Behandlung von fehlerhaften Forderungsanmeldungen
- Abgrenzung zu Nachrangforderungen
- Besonderheiten von Forderungen aus unerlaubter Handlung
- Berichtswesen
- Erstbericht und weitere Berichte – Aufbau
- Steuern
- Steuerliche Pflichten
- Einkommensteuer und Kfz-Steuer
- Massemehrung
- Getrennte und gemeinsame Veranlagung
- Masseverbindlichkeiten
- Vergütung
- Stundung und Aufhebung der Stundung
- Verfahrensabschluss
Sylvia Wipperfürth, SIIW SachverständigenInstitut für Insolvenz- und Wirtschaftsrecht, Alsdorf/Aachen
Mittwoch
Wohlverhaltensperiode und Restschuldbefreiung
- Grundsätze und Verfahren zur Wohlverhaltensperiode
- Obliegenheiten des Schuldners
- Unselbstständige/selbstständige Tätigkeiten
- Restschuldbefreiungsverfahren
- Zulässigkeitsvoraussetzungen
- Eigenantrag des Schuldners
- Beantragung der Restschuldbefreiung
- Abtretung pfändbaren Einkommens
- Doppelte Belehrungspflicht des Gerichts
- Wirkung und Umfang der erteilten Restschuldbefreiung
- Versagungsgründe
- Belehrungspflichten des Gerichts
- Abgrenzung der Versagungsgründe
- Umfang der Glaubhaftmachung
- Bestreiten des Schuldners
- Nachschieben von Versagungsgründen
- Rechtliches Gehör
- Nachträglich bekannt gewordene Versagungsgründe
- Beginn der Amtsermittlungen
- Beweislasten
- Aufhebung der Stundung
- Versagung von Amts wegen
- Antragsrecht des Treuhänders
- Vorzeitige Erteilung der Restschuldbefreiung
- Tod des Schuldners in der Wohlverhaltenszeit
- Widerruf der Restschuldbefreiung
- Beispiele und aktuelle Rechtsprechung
- Zweitinsolvenzverfahren
- Auswirkungen und Änderungen durch das Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens
RiAG a.D. Dr. Klaus-Peter Busch, Detmold
Abschlussklausur: Am Freitag, den 25. Oktober 2024, findet eine Online-Klausur statt, bei der Sie das Erlernte unmittelbar umsetzen können. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie innerhalb von 6 - 8 Wochen Ihr persönliches Zertifikat, das die von Ihnen erworbene Qualifikation bestätigt.
InsO-Profi: Der/die beste Lehrgangsteilnehmende erhält einen Gutschein in Höhe von 50 Euro für eine Veranstaltung ihrer Wahl.
Teilnehmer:innenstimmen
"(...) wieder einmal hervorragende Referenten. Hohes Fachwissen, welches sie auch überragend zu vermitteln wissen. Für jede Frage ein offenes Ohr. Exzellentes Zeitmanagement. Sie können die Schwerpunkte richtig setzen und verlieren sich nicht in Nebensächlichkeiten. Sympathisches Auftreten und ein höfliches Miteinander auf Augenhöhe."
Preis
1.499,00 € zzgl. MwSt. (= brutto 1.783,81 €)
Inkl. Teilnahmeunterlagen zum Download;
Eine Anleitung zur Teilnahme am Webinar, Codes zum Downloadzugang der Unterlagen sowie weitere Informationen erhalten Sie ca. zwei bis drei Werktage vor Veranstaltungsbeginn an die in der Kontaktadresse angegebene E-Mail-Adresse.
Die Teilnehmerunterlagen stellen wir Ihnen zum Download zeitlich begrenzt zur Verfügung.
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