Veranstaltungs-Details

Zertifizierte/r Sachbearbeiter:in Verbraucherinsolvenzen und Restschuldbefreiung

Zertifizierte/r Sachbearbeiter:in Verbraucherinsolvenzen und Restschuldbefreiung

Das Verbraucherinsolvenzverfahren Schritt für Schritt

Klausur – am Montag, den 19. Mai 2025

Termin

Mittwoch, den 14. Mai 2025 bis Montag, den 19. Mai 2025


Webinarzeiten:
Mittwoch, den 14. Mai 2025; von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Donnerstag, den 15. Mai 2025; von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Freitag, den 16. Mai 2025; von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr


Pausen: 15 – 30 – 15 Minuten


Abschlussklausur:
Montag, den 19. Mai 2025; von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr


Einwahl an allen Tagen um 9.00 Uhr

Teilnehmer

  • Mitarbeiter:innen mit Vorkenntnissen aus

    • Verwaltersozietäten und -büros
    • Rechtsanwaltskanzleien
    • Banken und Kreditinstituten
    • Unternehmen, die sich mit der Insolvenzthematik beschäftigen
    • Schuldnerberatungsstellen

  • Neue Jurist:innen und Rechtsanwält:innen

Dieser Lehrgang richtet sich vorwiegend an Teilnehmende mit mindestens ein bis zwei Jahren Berufserfahrung im Bereich Insolvenzen.

Themen

Mittwoch

Grundlagen und Vorgehen im eröffneten Verfahren

  • Abgrenzung zwischen Regel- und Verbraucherinsolvenzverfahren
  • Außergerichtlicher Schuldenbereinigungsversuch, § 305 InsO
  • Insolvenzantragsverfahren
    • Zulässigkeitsvoraussetzungen des Eröffnungsantrags nach § 305 Abs. 1 InsO
    • Zwingend vorzulegende Unterlagen
      • Bescheinigung von „Geeigneter Person oder Stelle“
      • Erklärung über die Beantragung der Restschuldbefreiung
      • Verzeichnisse
      • Schuldenbereinigungsplan
      • Gerichtlicher Schuldenbereinigungsversuch

       

  • Insolvenzeröffnung: Erste Maßnahmen und Arbeitsschritte
    • Eingang des Eröffnungsbeschlusses
    • Umgang und Kommunikation mit dem Schuldner
  • Abwicklung von Verträgen
    • Insbesondere Mietverträge, Bankverträge
  • Massegenerierung im Insolvenzverfahren
    • Verwertung beweglicher Gegenstände, insbesondere Kfz
    • Verwertung des Arbeitseinkommens
      • Ermittlung des pfändbaren Anteils
      • Beispiele zur Berechnung
    • Verwertung von Forderungen, insbesondere Versicherungen

     

RiAG Dr. Benjamin Webel, Ulm
Sylvia Wipperfürth, SIIW SachverständigenInstitut für Insolvenz- und Wirtschaftsrecht, Alsdorf/Aachen

 

Donnerstag

Besonderheiten im eröffneten Verfahren

  • Pfändungsschutzkonto – Besonderheiten und Handhabung
    • Unterschiede zum Regelkonto
    • Sockelfreibetrag und abweichende Festsetzung
  • Forderungsanmeldung und Insolvenztabelle
    • Grundsätze der Forderungsprüfung
    • Maßnahmen und Fristen
    • Behandlung von fehlerhaften Forderungsanmeldungen
    • Abgrenzung zu Nachrangforderungen
    • Besonderheiten von Forderungen aus unerlaubter Handlung
  • Berichtswesen
    • Erstbericht und weitere Berichte – Aufbau
  • Steuern
    • Steuerliche Pflichten
      • Einkommensteuer und Kfz-Steuer
      • Massemehrung
      • Getrennte und gemeinsame Veranlagung
    • Masseverbindlichkeiten
  • Vergütung
  • Stundung und Aufhebung der Stundung
  • Verfahrensabschluss

Sylvia Wipperfürth, SIIW SachverständigenInstitut für Insolvenz- und Wirtschaftsrecht, Alsdorf/Aachen

 

Freitag

Wohlverhaltensperiode und Restschuldbefreiung

  • Grundsätze und Verfahren zur Wohlverhaltensperiode
    • Obliegenheiten des Schuldners
      • Unselbstständige/selbstständige Tätigkeiten

       

  • Restschuldbefreiungsverfahren
    • Zulässigkeitsvoraussetzungen
      • Eigenantrag des Schuldners
      • Beantragung der Restschuldbefreiung
      • Abtretung pfändbaren Einkommens
      • Doppelte Belehrungspflicht des Gerichts
    • Wirkung und Umfang der erteilten Restschuldbefreiung
    • Versagungsgründe
      • Belehrungspflichten des Gerichts
      • Abgrenzung der Versagungsgründe
      • Umfang der Glaubhaftmachung
      • Bestreiten des Schuldners
      • Nachschieben von Versagungsgründen
      • Rechtliches Gehör
      • Nachträglich bekannt gewordene Versagungsgründe
      • Beginn der Amtsermittlungen
      • Beweislasten
      • Aufhebung der Stundung
      • Versagung von Amts wegen
      • Antragsrecht des Treuhänders
    • Vorzeitige Erteilung der Restschuldbefreiung
    • Tod des Schuldners in der Wohlverhaltenszeit
    • Widerruf der Restschuldbefreiung
      • Beispiele und aktuelle Rechtsprechung

       

  • Zweitinsolvenzverfahren
  • Auswirkungen und Änderungen durch das Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens

RiAG a.D. Dr. Klaus-Peter Busch, Detmold

 

Abschlussklausur: Am Freitag, den 25. Oktober 2024, findet eine Online-Klausur statt, bei dem Sie das Erlernte unmittelbar umsetzen können. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie innerhalb von 6 - 8 Wochen Ihr persönliches Zertifikat, das die von Ihnen erworbene Qualifikation bestätigt.

Preis

1.298,99 € zzgl. MwSt. (= brutto 1.545,80 €)

inkl. Teilnahmeunterlagen und InsO-Texte zum Download

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