Am 13. September 2013 fand in Köln wieder die ZIP-Jahrestagung zum Insolvenzrecht statt. Wo steht das Insolvenzrecht jetzt, was sind die Herausforderungen in der Zukunft, wie geht es mit den angestoßenen Reformen weiter. Diese Fragen wurden intensiv diskutiert.

Die Tagungsleitung und Moderation lag erneut in den Händen von Prof. Dr. Reinhard Bork. Referenten waren RA Dr. Jürgen Blersch, RA Daniel F. Fritz, MinDir Marie Luise Graf-Schlicker, Prof. Dr. Florian Jacoby, RA Dr. Günter Kahlert, Dr. Frank Kebekus und RiBGH Dr. Gerhard Pape.

Zu Beginn erläuterte Kahlert anhand eines Fallbeispiels die Umwandlung in der Insolvenz, insbesondere ging es dabei um die Haftungs- und Steuerfolgen der Ausgliederung. Im folgenden Vortrag ging es um die Entwicklungstendenzen bei der Eigenverwaltung, in dem Pape die Teilnehmer auf den neuesten Stand brachte. Jacoby sprach über die Lösungsklauseln in der Insolvenz. Anschließend informierte Graf-Schlicker mit einem Bericht aus dem Bundesjustizministerium über den Stand der Dinge bei der Reformierung der Insolvenzordnung. Kebekus vertiefte dies in seinem Vortrag über die vorgesehene Reform des Konzerninsolvenzrechts und Fritz erläuterte die Reform der EuInsVO. Unter dem Titel „Der Patient insolvenzrechtliches Vergütungsrecht“ führte Blersch eine Anamneses durch, erstellte eine Diagnose, gab eine Prognose und empfahl eine Therapie.  

In der Zeitschrift INDat-Report 7/2013 ist ein ausführlicher Tagungsbericht erschienen, der uns von der Redaktion freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.